Pressemitteilung GFB 02.06.2017
Mercedes-Benz Surf-Festival 2017
Die gute Windvorhersage für den ersten Tag des Mercedes-Benz Surf-Festivals lies den Teilnehmern am Donnerstag morgen keine Zeit entspannt im Beach-Camp einzutrudeln. Es hieß Segel anstatt Zelt und Grill aufbauen.
Da sich niemand sicher war ob der Wind reichen wird um ein Ergebnis bei den Männern auszufahren, wurden nach dem Skippersmeeting um 9:30 Uhr als erstes die Mädels aufs Wasser geschickt. Hier konnte durch die geringere Teilnehmerzahl sichergestellt werden, trotz des gegen Mittag nachlassenden Windes, bis zum Finale durchzukommen.
Gesagt, getan! Und knapp zwei Stunden später stand Johanna Rümenapp gegen Lisa Kloster im Finale. Spock, Spock540, Flaka, Loop und zwei Duckjibes standen nach acht Minuten Heat auf Johannas Sheet. Eine überragende Performance der 22-jährigen Studentin aus Kiel und somit ein sehr verdienter Sieg. Auf Platz drei und vier landeten Malin Körner und Shania Raphael.
Als der Wind am frühen Nachmittag langsam nachließ, wurde beschlossen, dass es sich nicht lohnt eine Single Elimination bei den Männern anzufangen, aber stattdessen eine Supersession zu Starten. Das heisst alle Fahrer sind für eine halbe Stunde gleichzeitig auf dem Wasser und der Fahrer, der den besten Move in dieser halben Stunde springt gewinnt.Julian Wiemar zeigte einen stylischen Trick namens „Air-Bob“ und gewann vor Matthias Genkel und Andi Lachhauer.
Als der Wind dann Mittags endgültig abstellte und die Sonne rauskam, wurden bei herrlicher Festival-Stimmung die Sieger am Südstrand gekürt. Die Gewinner durften sich über tolle Sachpreise von Millersurfskate und eine Flasche feinsten Gin freuen, die dann wenige Stunden später auch schon bei der Vorbereitung auf die GFB-Party geöffnet wurde. Bis vier Uhr morgens tanzten einige der Teilnehmer zu bester Musik von unserem DJ Kevko.
Also nicht ganz ausgeschlafen hingen sich die meisten Teilnehmer am nächsten Tag bei der Packeis Kiel Tow-In Session hinters Jetski, um mit 50kmh, extrem nahe am Ufer, tolle Moves vor eine große Anzahl an jubelnden Zuschauern zu zaubern. Das Wetter übrigens wieder wunderschön mit keiner Wolke am Himmel.
Nach einigen Testruns und den Vorrunden konnte Abends im Finale Kevin Langbehn mit einem freihändigen Flaka den Vorjahressieger Valentin Böckler vom Thron stoßen. Bei dieser Geschwindigkeit das Segel loszulassen und sich mit dem Board um 180 Grad zu drehen um dann rückwärts-slidend, jubelnd, mit einer Hand am Gabelbaum zu landen, ist beim Tow in selten gesehen und wurde somit von den Judges mit der höchsten Punktzahl bewertet.
Am darauffolgenden windlosen Samstag genossen viele der Teilnehmer einfach mal nur die Festival Stimmung und Lagen in der Sonne am Strand, während andere ausgiebig die Surfskateboards von Miller testeten.
„Eine Bewegung die sehr nah ans echte surfen herankommt und super Spaß macht“ schwärmt Kevin Langbehn.
Als am Sonntag Vormittag alle Teilnehmer langsam Richtung Heimat aufbrachen, verabschiedete man sich mit den Worten: „Wir sehen uns auf Rügen“.
Am 10. Juni geht die Standby-Phase auf Rügen los und wir hoffen auf ordentlich Wind!
Ein Dankeschön geht an die Sponsoren: Maui Ultra Fins, Sailloft Hamburg, Tampen Kiel, Packeis Kiel, Blackroll, Miller Division, Wave Hawaii, AlohaShop.de, NPsurf, Chiemsee